28. April 2017
Allgemein/Soziales
SPD im Dialog mit den Eltern
- Calvin Fromm, Rüdiger Jekubik, Fabian Harbrecht, Fanny von Tilly Kistner, Kathrin Wagner-Bockey (v.l.n.r.)
Am 26. April hatte die SPD Schwarzenbek „Starke Familien – Starke Kinder“ zur Diskussion über die KiTa-Situation geladen. Mit der stellvertretenden Vorsitzenden der Kreiselternvertretung Fanny von Tilly Kistner, der Landtagskandidatin Kathrin Wagner-Bockey, dem Jugendhilfesprecher der SPD-Kreistagsfraktion Fabian Harbrecht und dem Vorsitzenden des Schwarzenbeker Sozial- und Kulturausschusses Rüdiger Jekubik waren sowohl die maßgeblich verantwortlichen politischen Ebenen als auch die Eltern vertreten.
„Ich setze mich ausdrücklich für beitragsfreie KiTas und Krippen ein – ein langfristiges Ziel, für das es sich zu arbeiten lohnt. Darüber hinaus werde ich mich als Landtagsabgeordnete dafür einsetzen, dass es keine KiTa-Politik ohne Einbindung der Eltern gibt. Dies ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, geht Wagner-Bockey auf die Kritik der Kreiselternvertretung an einer noch unzureichenden Einbindung ein. Als eines der Beispiele dafür nannte von Tilly Kistner auch den Beschluss des Kreistages, die maximale Elternbeteiligung auf 40 Prozent anzuheben. Harbrecht versichert: „Die CDU fährt im Kreis eine unverantwortliche Politik, indem sie die maximale Elternbeteiligung auf 40 Prozent angehoben hat. Wir stehen dabei an der Seite der Eltern und Träger.“
Neben der Kostenfrage nahm die Verfügbarkeit an KiTa-Plätzen einen großen Raum im Rahmen der Diskussion ein. „Wir werden die Anregungen aus der Diskussion prüfen lassen und drängen weiterhin darauf, Lösungen für den zweifellos bestehenden Bedarf an Plätzen zu finden“, erklärt Jekubik.
„Politische Veranstaltungen haben leider zu den Charakter eines einstündigen Monologes, in denen Politikerinnen und Politiker sich gegenseitig anerkennend auf die Schulter klopfen. Ich freue mich, dass uns im Gegensatz dazu eine ausgesprochen dialogorientierte Veranstaltung im Austausch mit den anwesenden Eltern gelungen ist“, hält der kommissarische Vorsitzende der SPD Schwarzenbek abschließend fest.