SPD Schwarzenbek

Sozial. Gerecht. Vor Ort.

27. Februar 2017

Allgemein/Bauen/Jugend
Verpasste Chance beim Schwarzenbeker Wohnungsbau

Symbolbild (Quelle: Pixaby)

In der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Schwarzenbek vom 09. Februar brachte die SPD-Fraktion einen Antrag zur Einführung einer 30-Prozent-Quote für bezahlbaren Wohnraum ein (siehe Tagesordnungspunkt 22.1). Dazu erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD Schwarzenbek und Juso-Kreisvorsitzende Calvin Fromm: „Dass die Stadtverordnetenversammlung den Schritt zu mehr bezahlbaren Wohnraum in Schwarzenbek nicht oder noch nicht mitgehen wollte, ist mehr als bedauerlich. Teile der städtischen Politik scheinen wieder einmal lieber bloß zu schnacken, anstatt anzupacken. Manch saturierte Stadtverordnete müssen sich mangels eigener Betroffenheit vielleicht nicht sonderlich um das Thema kümmern. Gerade junge Leute auf der Suche nach bezahlbarem Wohnraum sind aber negativ von dieser Blockadehaltung betroffen. Es kommt nicht von ungefähr, dass junge Leute heutzutage im Durchschnitt länger zu Hause leben als noch vor einigen Jahren. Die hohen Mieten wollen neben einem zeitintensiveren Studium oder der Ausbildung schließlich auch geschultert werden.“

 

Wohnungsbau in Schwarzenbek nur sozialer Wohnungsbau

Fromm führt weiter aus: „Eine Quote von 30 Prozent bezahlbarem Wohnraum würde sicherstellen, dass sozialer Wohnungsbau bei der Bauleitplanung der Stadt zukünftig im Blick behalten wird. Wie in den vergangenen Jahren überwiegend Einzel- und Reihenhaussiedlungen aus dem Boden zu stampfen, ist baupolitisch zu einseitig gedacht. Zudem wäre die Quote ein Signal an potenzielle Bauherren gewesen, dass Wohnungsbau in Schwarzenbek nur sozialer Wohnungsbau sein kann. Andere Städte wie beispielsweise Geesthacht sind bereits weiter. Es ginge also, wenn es die Schwarzenbeker Stadtverordnetenversammlung wirklich möchte.

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Ein Kommentar

  1. Jürgen Zessin sagt:

    29.03.2018
    Der Staat sollte schrittweise Grundstücke/Wohneigentum erwerben und auf Lebenszeit verpachten,
    Einzelhäuser in Neubaugebieten nur noch geringfügig genehmigen, stattdessen Mehrfamilienhäuser mit einem Mix aus kleinen und größeren Wohnungen.

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