SPD Schwarzenbek

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2. März 2017

Allgemein/Bauen
Schwarzenbeker Stadtbild will gestaltet werden

Quelle: Von hh oldman, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53641906

Der Schwarzenbeker Stadtverordnete Reinhard Wiese erklärt zur Initiative der SPD-Fraktion, die mit einer Gestaltungssatzung an einem ansehnlichen Stadtbild arbeiten möchte:

„Die Schwarzenbeker SPD-Fraktion wünscht unserer Stadt ein ansehnliches, harmonisches Gesicht, das Stadtbild einer freundlichen Kleinstadt. Was kann die Stadtvertretung dafür tun? Nach der Landesbauordnung Schleswig-Holsteins können die Gemeinden durch Satzungen örtliche Bauvorschriften über besondere Anforderungen an die äußerliche Gestaltung baulicher Anlagen erlassen. Diese können sowohl dem Erhalt als auch der Gestaltung von Ortsbildern dienen.

Ein Antrag der SPD-Fraktion (siehe Tagesordnungspunkt 16.1), die Verwaltung zu beauftragen, eine solche Satzung zu erarbeiten und der Stadtverordnetenversammlung vorzuschlagen, wurde in den Haupt- und Planungsausschuss verwiesen. Dort konnten sich die vier weiteren Fraktionen nicht entschließen, der Verwaltung den Auftrag zu geben. Man meinte, das Stadtbild auch über einzelne Bebauungspläne positiv beeinflussen zu können.

 

Keine Position der CDU zur Stadtbild-Gestaltung

Aber: Gibt es bei uns Bebauungspläne, die zur Gestaltung des Stadtbildes Aussagen treffen? Wird die Gestaltung des Ortsbildes Eingang in künftige Bebauungspläne finden? Das sieht man in Lauenburg (Quelle: Lauenburgische Landeszeitung vom 09. Februar 2017) beispielsweise ganz anders:

CDU macht Front gehen Bausünden – Gestaltungssatzung für Oberstadt.

‚Mit B-Plänen im Briefmarkenformat muss Schluss sein‘, wird der CDU-Fraktionsvorsitzende zitiert, der eine übergreifende Bauplanung fordert, die sowohl die großen als auch die privaten Bauvorhaben einbezieht. Grund für eine negative Entwicklung sei unter anderem eine fehlende Gestaltungssatzung.

Was für die Lauenburger Oberstadt gilt, soll bei uns nicht gelten? Die Haltung der Schwarzenbeker Mehrheit aus vier Fraktionen findet bei der SPD kein Verständnis.“

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